Das Verlangen von erhöhten Transitgebühren für russisches Gas durch Bulgarien und Polen und spenden den dadurch erwirtschafteten Gewinn an Ukraine ist Heldentat
Die Erhöhung von Transitgebühren für russisches Gas durch Bulgarien und Polen und die Unterstützung der Ukraine mit den so erzielten Mehreinnahmen wird das Ende des Krieges beschleunigen.
Nach dem Ende des Transports von Gas mittels Rohrleitungen durch Yamal in Polen, North Stream 1 über die Ostsee und Soyuz/Druzhba durch Ukraine im Jahr 2024, hat die Rohrleitung South Stream durch der Türkei und Bulgarien Monopolstellung. Dieses Monopol erlaubt die Erhöhung der Transitgebühren. Die Gaskonsumenten in Westeuropa haben ihr Verbrauch nicht wesentlich reduziert und importieren jetzt flüssiges Gas. Sie zahlen für die Verflüssigung des Gases, die Verschiffung und die Regasifizierung. Beim Transport von Gas durch Schiffe sind die Kosten höher im Vergleich zu Gasröhre.
Dieser Text als Video - https://youtu.be/xSWR7paotFc.
Bulgarien hat nun die wunderschöne Möglichkeit die Transitgebühren um 10€/MWh zu erhöhen, bzw. um 1 500 000 000€/Jahr, so dass für die Gasverbraucher immer noch billiger ist für den Transport durch Gasleitungen zu zahlen im Vergleich zu Verschiffung. Es ist angebracht, den so erwirtschafteten Gewinn Ukraine als Hilfe zur Verfügung zu stellen. Dies konnte durch den Kauf von Ukrainischen Hrywnja gegen Euro mit einem guten Wechselkurs geschehen; die Bestellung von in der Ukraine hergestellten Waffen, wie es Dänemark tun; oder durch die Waffenherstellung in Bulgarien, welche Erzeugnisse dann an Ukraine gespendet werden.
Bei der letzteren Variante werden in Bulgarien zusätzliche Arbeitsplätze geschaffen und gleichzeitig wird das Ende des Krieges beschleunigt. Ohne diesen Trick besteht erhöhtes Risiko, dass der South Stream aufhört zu funktionieren, etwa weil die Pumpstation in Russland explodiert. Von den Käufern von russischem Gas wird kein großer Widerstand erwartet, sie sind vom Verkäufer nicht überzeugt und suchen die billigste Variante.
Das gleiche gilt auch für Polen. Es kann den Transit vom russischen Gas erneuern und dabei erhöhte Gebühren verlangen, welche immer noch billiger sind als die Transportkosten mit Schiffen. Und danach den Gewinn nutzen, um die Ukraine in den o.g. Wegen zu unterstützen. Ich habe nun diese Idee dem Außenministerium in Warschau vorgeschlagen, mal sehen was passiert.
Für alle von euch, die Russland moralisch unterstützen, bitte informiert euch, was da passiert. In Russland für die Äußerung von Meinungen, unterschiedlich von der offiziellen Linie, wird es seit Jahrzehnten mit lebenslanger Haft sanktioniert. In Westeuropa ist das zumindest nicht der Fall. Änderungen in der Staatspolitik durch regelmäßige Wahlen gibt es nicht und diese sind praktisch nicht möglich. Und die Einkünfte vom Verkauf von Öl und Gas werden in Russland zur Finanzierung von Mördern und Bombenproduktion verwendet. Der Handel mit Russland garantiert, dass es sich für die Menschen dort nichts ändern wird.